Winterplenum 7.12.2017
Donnerstag, 7. Dezember 18:30 – 20:30
HOUSECLUB@HAU
Tempelhofer Ufer 10
10963 Berlin
Tagesordnungspunkte: Bericht zu unserer Arbeit, Bericht der AG’s, Haushalt 2018 / 2019, Termin Kultursenator
Donnerstag, 7. Dezember 18:30 – 20:30
HOUSECLUB@HAU
Tempelhofer Ufer 10
10963 Berlin
Tagesordnungspunkte: Bericht zu unserer Arbeit, Bericht der AG’s, Haushalt 2018 / 2019, Termin Kultursenator
Die folgende Einleitung bietet eine Kontextualisierung des kulturpolitischen Feldes, in und aus welchem sich die spartenübergreifende Koalition der Freien Szene (Koalition) im Frühjahr 2012 bildete.
Am 15.11.2017 lädt der Arbeitskreis Räume zu einer Infoveranstaltung über den aktuellen Stand seiner Arbeit in den Schöneberger Norden.
Der Veranstaltungsort befindet sich in den historischen und aktuell größtenteils leerstehenden Räumlichkeiten des Hauses Bülowstr. 90, in denen einst der S. Fischer Verlag residierte.
Die Prenzlauer Promenade in Pankow wird zum Gewerbeobjekt und die Kultursenatsverwaltung zahlt
Am 09.08.2017 veröffentlichte die Senatsverwaltung für Kultur und Europa eine Pressemitteilung zur Zukunft der Prenzlauer Promenade 149-152. Dort hieß es, dass in dem Gebäude der ehemaligen Akademie der Wissenschaften der DDR bis 2019 etwa 450 Arbeitsräume für Kunst und Kultur neu entstehen bzw. erhalten werden.
rbb kulturradio: Berliner Künstler fordern eine drastische Erhöhung des Etats für die Freie Szene.
Das Geld müsse aus der sogenannten CityTax kommen, die pro Jahr 45 Millionen Euro einbringe.
auf → rbb kulturradio
Sehr geehrte Damen und Herren,
das beigefügte Schreiben haben wir den Kulturpolitischen Sprecher*innen der im Abgeordnetenhaus Berlin vertretenen Parteien zur ersten Lesung des Doppelhaushalten 2018 / 2019 zukommen lassen.
Frank Jahnke, SPD, hatte zugesichert, dass der Einzelplan 08 nicht 08/15 wird.
Regina Kittler, Die Linke, hat Partizipation als wesentliches Element der Politikgestaltung eingefordert.
Daniel Wesener, Bündnis 90/Die Grünen hat dem Parlament mitgegeben, dass die City Tax eine Möglichkeit wäre versprochenes tatsächlich umzusetzen.
„Die Uferhallen im Wedding sind ein Herzstück der kulturellen Infrastruktur in Berlin. Wenn sie – und das droht nach ihrem Verkauf natürlich! – luxussaniert und gentrifiziert werden, sind über 100 Arbeitsplätze für Künstler*innen und Kulturschaffende mit einem Handstreich verloren.“
29.8.2016 Pressekonferenz der Koalition der Freien Szene:
14:00 Uhr, Uferstudios
Badstraße 41a, 13357 Berlin
Dienstag 19.9.2017 um 19h
Alte Kantine Wedding
Uferstr. 8-11
13357 Berlin
Themen: Struktur, Doppelhaushalt 2018/2019, Berichte aus den AGs.
Wir gestalten: Stadt!
Diskussion über das Areal „Alte Münze“ – 15.000qm für die Kunst mitten in Berlin.
Diskussion mit Dr. Klaus Lederer, Katrin Lompscher, Iris Spranger, Sprecherin für Bauen, Regina Kittler, Daniel Wesener, Wibke Behrens, Christophe Knoch, u.a. am 23.08.17
Berliner Zeitung: Kurze Zeit schien im Frühjahr ganz klar, was aus der Alten Münze am Molkenmarkt wird: Überraschend beschloss der Haushaltsausschuss des Bundestags, das Projekt „House of Jazz“ des Startrompeters Till Brönner mit 12,5 Millionen Euro zu fördern. –
→ Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/28215176 ©2017
Theaterdiscounter – Die Alte Münze
Gesprächsbeitrag und Interviews zur Podiumsdiskussion am 23.08.2017 im Theaterdiscounter
Welt: In der Diskussion um Trompeter Till Brönner und das «House of Jazz» hat der Berliner Kultursenator Klaus Lederer vorgeschlagen, die zeitgenössische Musikszene in der Alten Münze anzusiedeln.
auf → welt.de
„Ich finde, die Alte Münze sollte einen Musikschwerpunkt haben“, sagte der Linken-Politiker am Mittwoch bei einer Podiumsdiskussion. Zugleich betonte er, das Konzept sei noch offen. „Es steht noch nichts fest.“
auf → focus.de
„Ich finde, die Alte Münze sollte einen Musikschwerpunkt haben“, sagte der Linken-Politiker am Mittwoch bei einer Podiumsdiskussion.
auf → morgenpost.de
Die „Alte Münze“ am Molkenmarkt – zur Zukunft eines zentral gelegenen Kulturstandortes
Termin: 23. August 2017, 12.00 Uhr, Theaterdiscounter.
Podium:
Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa
Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen
Iris Spranger, Sprecherin der Fraktion SPD für Bauen, Wohnen, Mieten
Regina Kittler, Kulturpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Berliner Abgeordnetenhaus
Daniel Wesener, Kulturpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus
Moderation:
Wibke Behrens, Kulturpolitische Gesellschaft, Sprecherin Berlin + Brandenburg / Sprecherin Koalition der Freien Szene
Christophe Knoch, Sprecher Koalition der Freien Szene Berlin
10 Punkte Programm Kurzübersicht:
1. Kulturförderung aus der künstlerischen Praxis heraus. Entstandene Produktionsstrukturen bedürfen neuer Förderinstrumente – 2. Gewährleistung von Honoraruntergrenzen
(…)
Gespräch zur Alten Münze:
17.06.2017 um 14h00 in der Alten Münze
Input:
Katharin Ahrend für die Spreewerkstätten
Kathrin Pechlof für die IG Jazz Berlin
Auf dem Podium werden sein:
Sabine Bangert, Vorsitzende Ausschuss Kulturelle Angelegenheiten
Volker Hassemer, Stiftung Zukunft Berlin
Marco Clausen, Prinzessinnengarten
Enrico Schönberg, Stadt von unten
Christophe Knoch, Koalition der Freien Szene, Mica Moca Projects
Moderation:
Marc Wohlrabe, Clubcommission Berlin, Nights – Stadt Nach Acht 2017
Die Alte Münze ist das Symbol der Arbeit des Runden Tisch für eine neue Liegenschaftspolitik in Berlin.
Zum ersten Mal wurde 2012 ein Gebäude – 15.000 Quadratmeter an zentralem Ort – aus dem Meistbieterverfahren genommen, um es der Berliner Kultur zur Verfügung zu stellen.
Zielsetzung
– mediale Präsenz der Freien Szene messbar erhöhen (z.B. in 2018 im Vergleich zu 2017)
– Sendeplätze einrichten, sofern noch nicht verhanden / mehr Sendezeit (quantativ mehr)
– neue Formate (qualitativ mehr, z.B. Features)
– Kompetenz bei Verantwortlichen für FS erhöhen & verstetigen
Wir führen einen Diskurs über Kunst und Technik und bringen diesen über kulturelle Events und Aktionen in die Gesellschaft. Wir versuchen in der Politik mehr Aufmerksamkeit für digitale Kunst und Kultur zu erreichen, insbesondere für spartenübergreifende Ansätze z.B. in Verbindung mit Wissenschaft, Datensicherheit, Open Access, Media Environments, Nachhaltigkeit, politische Bildung und Wissensaustausch.
Zielsetzung:
Öffnung des Prozesses zur Nutzung der Alten Münze unter Einbeziehung der Koalition der Freien Szene. Claim: Alte Münze – ein Ort der gesamten Freien Szene
Zielsetzung:
Sammlung von auswertbaren Daten zu den Themen Gleichberechtigung & Diversity berlinweit und spartenübergreifend. Ziel ist es stichhaltige Argumente für politische Entscheidungen zu liefern, um langfristig die Gesetzgebung zu beeinflussen. Kurzfristig setzt sich die AG für die Einführung einer Quote ein und einer paritätischen Besetzung der Jurys ein.
Nichts ist erledigt: 11 Punkte für eine neue Förderpolitik
Bereits im November 2012 hat die Koalition der Freien Szene den Fraktionen des Berliner Abgeordnetenhauses ein detailliertes 10‐Punkte‐Programm vorgelegt. Dieses 10‐Punkte‐Programm wurde seitdem kontinuierlich aktualisiert und auf den Bedarf der Szene abgestimmt.
Aufruf zur Beteiligung an kulturpolitischer Aktion im Rahmen des PAF
Wir möchten das Performing Arts Festivals nutzen, um die Schattenseite der Medaille zu thematisieren: Berlin ist seit der Wendezeit der ‚place to be’ für Künstler*innen aus aller Welt. Der Run hört noch nicht auf, obwohl sich die Bedingungen stetig verschlechtern.
Im Zuge der Verhandlungen mit Legisaltive und Exekutive zu dem spartenübergreifenden Förderinstrument aus den City Tax Mitteln hatte die Kulturverwaltung im Herbst 2015 zugesagt einen gründlichen Workshop dazu auszurichten.
Folgende Einrichtungen werden 2017 im Rahmen des Bestandsoptimierungsprogramm gefördert:
Akt-Zent
Capoeira Angola e.V.
Lettrétage e.V.
Studioboerne45
Tanzfabrik Berlin e.V.
Uferstudios GmbH
Der Arbeitskreis »Räume« der Koalition der Freien Szene wurde im Oktober 2014 gegründet und ist eine Arbeitsplattform für Fachleute aus den Sparten Darstellende und Bildende Kunst, Tanz, Musik, Literatur und aus dem Netzwerk der Berliner Projekträume. Er entwickelt Konzepte zur Erhaltung und zum Ausbau der räumlichen Infrastruktur für künstlerisches Arbeiten und stimmt spartenspezifische Bedarfe untereinander ab.
Im November 2012 hat die Koalition der Freien Szene den Fraktionen des Berliner Abgeordnetenhauses ein detailliertes 10‐Punkte‐Programm vorgelegt. Dieses 10‐Punkte‐Programm wurde seitdem kontinuierlich aktualisiert und auf den Bedarf der Szene abgestimmt.
Liebes Team der Gessnerallee,
liebe Veranstalter*innen des anstehenden Podiums „Die neue Avantgarde“ am 17.03.2017.
Sie haben sich entschieden, den AfD-Politiker Marc Jongen als Podiumsgast zu Ihrer Veranstaltung „Die neue Avantgarde“ einzuladen. Dessen Denken charakterisieren Sie in Ihrem Ankündigungstext (seiner Selbstbezeichnung folgend) als „avantgard-konservativ“ (sic.).
Die GSE gGmbH und der AK Räume der Koalition der Freien Szene Berlins suchen im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Europa ab sofort eine/n Koordinator*in zur Betreuung der Koordinationsstelle/ des Sekretariats des AK Räume.
Brief an den polnischen Botschafter Andrzej Przylebski zur Ablösung von Katarzyna Wielga-Skolimowska als Leiterin des polnischen Instituts in Berlin.
Die aktuelle Tendenz, dass Politik und Öffentlichkeit zunehmend durch Rechtspopulist*innen und rechtsextreme Parteien wie die AfD vereinnahmt werden und diese immer mehr Zustimmung durch die Bevölkerung erfahren, hat vor der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus in erschreckendem Maße auch unsere vermeintlich liberale und offene Stadt erreicht. Wir sehen uns daher in der Verpflichtung, ein klares Statement gegen politischen Rechtspopulismus abzugeben.
Die aktuelle Tendenz, dass Politik und Öffentlichkeit zunehmend durch Rechtspopulist*innen und rechtsextreme Parteien wie die AfD vereinnahmt werden und diese immer mehr Zustimmung durch die Bevölkerung erfahren, hat vor der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus in erschreckendem Maße auch unsere vermeintlich liberale und offene Stadt erreicht. Wir sehen uns daher in der Verpflichtung, ein klares Statement gegen politischen Rechtspopulismus abzugeben.
Der Hauptstadtkulturfonds Berlin trägt in seiner Ursprungsidee noch immer den Gedanken, Projekte zu unterstützen, die dem großen Potenzial der professionellen Freien Szene sowohl in Produktion als auch Präsentation Geltung verschafft.
Am 4. August 2016 hat die Koalition der Freien Szene allen im Berliner Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien 15 Wahlprüfsteine geschickt. Inzwischen haben alle geantwortet. Vom 3.September bis zur Wahl am 18. Setember 2016 wird täglich je ein Wahlprüfstein mit den Antworten der Parteien online gestellt.
Vorstellung der Kampagne 2016 der Koalition der Freien Szene
Pressekonferenz
am 29.8.2016 um 14:00 Uhr
in den Uferstudios
Badstraße 41a, 13357 Berlin
An die derzeit im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien hat die Koalition der Freien Szene folgende Wahlprüfsteine verschickt, die auch als pdf abrufbar sind.
Plenum der Koalition der Freien Szene
23.2.2016, 18:30 Uhr Radialsystem
1. Termine
2. Jury
3. Räume
4. Rat für die Künste
5. Klausur des Sprecherkreises
6. Verschiedenes
Lieber Moritz Majce, lieber Florian Schmidt, lieber Christoph Knoch,
ihr habt uns eure Stellungnahme an die Sprecher des Kulturausschusses zur geplanten Arbeitsraumförderung im Haushalt 16/17 zur Kenntnis gegeben. Ich würde dazu gern ein paar klarstellende Worte loswerden.
Die SprecherInnen der Koalition gingen auf die Diskrepanz zwischen den im 10 Punkte Programm geforderten Strukturen und Mitteln und den im Haushaltsentwurf für die Freie Szene vorgesehenen Maßnahmen ein und stellten von der Koalition im Sinne der künstlerischen Produktion ausgearbeitete, von der Kulturpolitik aber bisher unberücksichtigte, Förderinstrumente vor.
Die spartenübergreifende Koalition der Freien Szene entwickelt und konzipiert Förderinstrumente, die der aktuellen Realität künstlerischen Schaffens entsprechen und ihm dienen. Die 10 Punkte bieten den Überblick über diese Fördermaßnahmen.
Die SprecherInnen der Koalition gingen auf die Diskrepanz zwischen den im 10 Punkte Programm geforderten Strukturen und Mitteln und den im Haushaltsentwurf für die Freie Szene vorgesehenen Maßnahmen ein und stellten von der Koalition im Sinne der künstlerischen Produktion ausgearbeitete, von der Kulturpolitik aber bisher unberücksichtigte, Förderinstrumente vor.
Die Berliner Freie Szene gehört zu den bekanntesten und produktivsten der Welt. Hier leben LiteraturnobelpreisträgerInnen, GewinnerInnen des Goldenen Löwen der Venedig Biennale, die berühmtesten freien Theatergruppen, die renommiertesten ChoreographInnen und MusikerInnen.
plenum der koalition der freien szene
26.08.2015, 19h00
ausland
lychener Str. 60, 10437 berlin
Was nötig ist: Die Berliner Freie Szene gehört zu den bekanntesten und produktivsten der Welt. Viele der in Berlin produzierenden KünstlerInnen und Gruppen wurden in den letzten Jahren zu maßgeblichen internationalen Impulsgebern aktueller ästhetischer Entwicklungen.
READER zum Workshop am 21.4.2015, 10-18:15 Uhr
Lettretage, Mehringdamm 61, 10961 Berlin
im Rahmen des
Workshopverfahrens zur Entwicklung von Förderstrategien
räumlicher Infrastruktur für künstlerische Arbeit
Sehr geehrter Herr Staatssekretär, sehr geehrter Herr Dr. Schmidt-Werthern,
die Koalition der Freien Szene Berlin und ihr Arbeitskreis „Räume“ hat die Ergebnisse des in Zusammenarbeit mit ihrem Hause im April organisierten Workshops mittlerweile ausgewertet. Anbei
finden sie unsere Vorschläge für Förderprogramme zur Stabilisierung und zum Ausbau der künstlerischen Infrastruktur für künstlerisches Arbeiten, die in den kommenden Doppelhaushalt einfließen sollten.
Verbesserung der räumlichen Infrastruktur künstlerischen Arbeitens
1) Bestandssicherung
2) Aufbau von Selbstverwaltungsstrukturen
3) Ausbau des Atelieranmietprogramms für die Bildende Kunst
4) Zuschüsse für Einrichtungen und Träger von räumlicher Infrastruktur für künstlerische Arbeit, insbesondere von Proberäumen, aus Darstellender Kunst, Musik, Literatur und Tanz sowie spartenübergreifenden künstlerischen Einrichtungen
5) Einrichtung von Anmietprogrammen zum Ausbau der räumlichen Infrastruktur für künstlerisches Arbeiten für Darstellende Kunst, Literatur, Musik, Tanz und künstlerische Projekträume
6) Aufbau freier Produktionszentren mit bedarfsgerechter Infrastruktur für künstlerische Mischnutzung
7) Systematische Durchsicht stadteigener Immobilien auf ihre Nutz- und Entwickelbarkeit für künstlerische Nutzung
8) 5% für künstlerische Raumnutzung bei Neubauprojekten
Der Arbeitskreis Räume (AKR) der Koalition der Freien Szene Berlins wurde im Oktober 2014 gegründet und ist eine Arbeitsplattform für Fachleute der Sparten Darstellende und Bildende Kunst, Tanz, Musik, Literatur sowie des Netzwerks der freien Berliner Projekträume und -initiativen zu Fragen der Sicherung und des Ausbaus räumlicher Infrastruktur für künstlerisches Arbeiten (SARIKA).
Der Bedarf und die Anforderungen an Räume bleiben zu einem gewissen Grad spartenspezifisch und unterschiedlich gelagert. Es kann also keine raumpolitische Universal-Lösung geben, die die spartenspezifische Unterschiede vereinheitlicht oder nivelliert, sondern es bedarf einer Auseinandersetzung, die die jeweiligen AkteurInnen aller Sparten in die stadtentwicklungspolitischen Prozess einbezieht.
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt
Nach Jahren der Missachtung, die die Freie Szene durch Klaus Wowereit erfahren hat, erkennt der neue Regierende Bürgermeister Michael Müller nun erstmals ausdrücklich die erfolgreiche Arbeit, die wichtige Rolle und die prekäre Lage von Berlins freien Künstlerinnen und Künstlern an.
Have the arts gone too far in political, economic, diplomatic, flirtatious logic? Aren’t we trying too hard to serve political interests by attempting to solve problems that politicians have failed to solve, such as social deprivation, migration and racism?
Mit Befremden hat die Koalition der Freien Szene Berlin zur Kenntnis genommen, dass der Deutsche Bühnenverein in einer Pressemitteilung vom 10.07.2014 fordert, die deutschen Bühnen von der Pflicht, an alle Beschäftigten den Mindestlohn von 8,50€ zu zahlen, auszunehmen.
Die Existenzbedrohung der Freien Szene setzt sich fort, ob im Stillen oder, wie in den letzten Wochen geschehen, im Licht der Presse. Dieses Licht scheint auf den neuen Kulturstaatssekretär. Was kann er bewirken? Benennen tut er Missstände wie kein anderer.
Lieber Tim Renner,
wie wir bei unserem Antrittsbesuch ja bereits bekräftigt haben, teilen wir Deine Auffassung absolut, dass die Sicherung und Neugewinnung bezahlbarer Arbeits- und Übungsräume, Ateliers, Werk- und Spielstätten, Ausstellungsräume, Diskursorte für Künstlerinnen und Künstler, KulturproduzentInnen und für freie künstlerische Projekte, Gruppen und Initiativen eine der wesentlichen Aufgaben einer neuen Liegenschaftspolitik des Landes Berlin werden muss.
Nutzen wir die immer noch einzigartige Förderung für den Umbau zu Künstlertheatern, beenden wir damit den Strukturstreit zwischen freier Szene und Stadttheater und nehmen von beiden Seiten das Beste: (…)
Wir sind alle total offen für einander, sitzen im selben Boot und beißen uns auf keinen Fall weg. Wir arbeiten doch alle am selben ästhetischen Projekt, wird einem vermittelt. Das Projekt heißt: Überleben.
Kreatives Prekariat – Eine Tagung in Loccum widmete sich dem Verhältnis von Kulturpolitik und Künstlerexistenz
Interessanterweise wurde ausgerechnet, als es um Koalitionen der freien Szene und ihre Forderungen ging, von nötigen Qualitätsdebatten gesprochen – was im Verlauf der Tagung bis dahin keine Rolle gespielt hatte.
Eine Utopie im Theater wäre etwas, das mit transparenten, fairen Löhnen zu tun hätte, mit Leitungskollektiven, gutbezahlten Mitarbeitern. Anstelle von verkrusteten Kunstdarstellungserzeugungsmaschinen und dem ständigen Abspielen des Klassikerkanons.
Der kulturpolitische Haushalt 2014/15 sieht für die Freie Szene nur sehr marginale, punktuelle und daher unzureichende Verbesserungen vor.
(…)
Zudem sollen die ursprünglich der Freien Szene versprochenen Einnahmen aus der City Tax nun zur Gänze Haushaltslöcher stopfen.
Stadttheater, Opernhäuser und Bibliotheken in Deutschland erhalten keine “Subventionen”. Die permanente Behauptung des Gegenteils in den Medien der Republik zeigt nur, wie wenig Journalismus oft im Feuilleton steckt.
Auf der einen Seite werden Intendanten an große Häuser berufen, ohne dass der Auswahlprozess transparent wäre. Wohingegen es für jeden Fördertopf der Freien Szene eine Jury gibt, der man sein Vorhaben ganz konkret erklären muss.
Die Kunst verliert ihren eigentlichen Adressaten, den nach Freiheit, Schönheit und Fantasie verlangenden Menschen, eine Gesellschaft, die sich traut, ästhetische Experimente zu treiben. Sie verliert genau die Leute, die sie weder haben noch konsumieren, sondern verstehen wollen. Wie man Kunst eben so „verstehen“ kann.
am 9. Dezember 2013, um 11.00 Uhr
Berliner Pressekonferenz
Reichstagsufer 14
10117 Berlin
mit:
Christophe Knoch – Sprecher der Koalition der Freien Szene
Georg Vierthaler – Geschäftsführender Direktor des Staatsballett Berlin
Wolfgang Thierse – Bundestagspräsident a.D.
Die Künstler und Projektarbeiter stehen am entsicherten Ende der Verwertungskette. Ihr Lebensstandard sinkt. Das gilt, in abgemilderter Form, auch für die Mitarbeiter in den traditionellen Kultureinrichtungen der Städte und Länder.
Wir sind ein unordentliches Wir. Die Freie Szene ist eine vielfältige Substanz. Und das ist bestimmt kein unglücklicher Begriff. Wir können uns trauen, »Freie Szene« nicht länger und ausschließlich als Inbegriff derer zu sehen, die kein Geld haben und welches brauchen und für die man standortrelevante Argumente bemühen muss. Es geht um etwas ganz anderes: Freien Existenzen eine Szene schaffen.
Worum es geht ist, dass das Stadttheater aufhören muss, sich als ‚das‘ Theater zu verstehen und stattdessen eine Perspektive zulässt, die viele verschiedene Theaterformen, Produktions- und Arbeitsweisen einschließt. Spielerinnen und Spieler müssen die Möglichkeit haben, sich temporär von Gruppen engagieren zu lassen oder noch besser: selbst welche zu gründen.
Am 28. September ab 16 Uhr findet das Abschlussfest der Kampagne der Freien Szene statt. Akteur_innen und Unterstützer_innen feiern ein Protestfest in Form eines interventionistischen Stationendramas.
Das Center for Cultural Policy der Hertie School of Governance, die Koalition der Freien Szene und die Gemeinnützige Hertie-Stiftung laden ein zur
Podiumsdiskussion: Welche Rolle spielt die Freie Szene für die Berliner Kreativwirtschaft?
Auf dem Podium:
Ares Kalendides (Inpolis /Nemona)
Christophe Knoch (Koalition Freie Szene)
Jürgen Schepers (IHK Berlin)
Anita Tillmann (Premium Modemesse)
und als Moderator Tobias Rapp (Kulturredaktion Spiegel Online)
• Brief an Kulturstaatssekretär Tim Renner 16/06/2014
• Brief an Kulturstaatssekretär Tim Renner 20/06/2014
• Reden zum Kulturhaushalt 2014/15 am 12. Dezember 2013:
Brigitte Lange (SPD)
Sabine Bangert (GRÜNE)
Stefan Schlede (CDU)
Wolfgang Brauer (LINKE)
Christopher Lauer (PIRATEN)
Klaus Wowereit (SPD)
• Klaus Wowereit zur Freien Szene, Abgeordnetenhaus 29. August 2013
(…)
Sehr geehrter Herr Wowereit,
zehntausende Künstlerinnen und Künstler aller Sparten und aus mittlerweile fast allen Ländern der Welt arbeiten in Berlin. Sie – und darüber hinaus viele andere engagierte Menschen aus anderen Kulturberufen – sind mit ihrer künstlerischen Produktion, mit tausenden von Projekten, Ausstellungen, Aufführungen, Performances, Lesungen, Diskussionen die Substanz, aus der Berlins weltweite Attraktivität
Förderpolitisch, das heißt: in Zahlen, pflegt Deutschland immer noch eine Ballett-Monokultur. In der Tanzszene gehört Selbstausbeutung nach wie vor zur déformation professionelle. Damit wird der zeitgenössische Tanz klein gehalten. „Reines Produzieren“, fasst die HAU-Leiterin Annemie Vanackere zweifelnd zusammen, „ist am Ende vielleicht nicht produktiv“.
Kampagne der Koalition der Freien Szene
Unter dem Motto „Freie Szene stärken! Geist ist noch flüchtiger als Kapital – haltet ihn fest!“ fand vom 23. August – 28. September 2013 eine breite öffentlichkeitswirksame Kampagne der Koalition der Freien Szene statt.
Pressemitteilung des Rats für die Künste zum Haushaltsentwurf 2014/15
Was der Kulturstaatssekretär als Erfolg kommuniziert, bewertet der Rat für die Künste als Katastrophe für die Stadt: den vom Senat im Entwurf vorgelegten Kultur-Haushalt 2014/15.
Der Senat versteht die Stadt nicht mehr
Der Senat verliert den Bezug zur Stadt.
Die Freie Szene sagt: thanks for nothing !
Und fragt: Wo ist die Kulturpolitik?
Der Senatsentwurf für den Doppelhaushalt 2014/15 beinhaltet wachsende Ausgaben für die Kulturförderung des Landes. Der Zuschuss für konsumtive Ausgaben erhöht sich um ca. 10 Millionen Euro von 367,9 Millionen Euro im Jahre 2013 auf 377,9 Millionen Euro für 2014 und um weitere 17 Millionen Euro auf 395,8 Millionen Euro im Jahr 2015. Das entspricht einem prozentualen Zuwachs von 2,7% in 2014 gegenüber 2013 und weiteren 4,7 % für 2015.
Dem Regierenden die Rote Karte Zeigen // Hier ein Scheck: wir spenden unsere nicht bezahlte Arbeit!
Liebe Mitstreiter/innen der Koalition der freien Szene,
wegen des morgen stattfinden Hoffestes des regierenden Kultursenators eine kleine Änderung in der bisherigen Planung: morgen ab spätestens 17h00 Orientierungstreffen zu der Kampagne der Koalition der Freien Szene. Das bisher in der Werkstatt geplante treffen findet also im Theaterdiscounter statt.
Ein ‚freies Haus‘ heißt: ohne feste Vorgaben von Effektivität, Auslastung, Repertoire – mit kleiner Stammbesetzung aus Technik, Verwaltung und Leitung – denn je mehr definiert und geregelt ist, desto untauglicher ist es als Produktionsstätte für die Erfindung dessen, was wir noch nicht kennen.
Die Entwicklung des Berliner Kulturhaushaltes in den letzten zehn Jahren ist in Bezug auf die Förderung von freien Strukturen mehr als Besorgnis erregend. Standen vor zehn Jahren noch rund 10 % des Kulturhaushaltes an disponiblen Mitteln zur Verfügung, sind es heute mit rund € 10 Millionen nur noch 2,5 %. Hinzu kommen weitere € 10 Millionen aus dem vom Bund finanzierten Hauptstadtkulturfonds, die aber nur zu etwa 60 % freien Projekten zur Verfügung stehen.
liebe mitstreiter_innen der koalition der freien szene,
die letzten gespräche mit dem parteivorsitzenden der spd, jan stöß, mit dem vorsitzenden des kulturausschusses, frank jahnke (spd), mit brigitte lange (spd) und mit den cdu politikern stefan schlede und christian goiny (florian graf konnte nicht kommen weil er vater wurde), susanne kitschun (spd) haben wie immer sympathie für die freie szene gezeigt. aber auch immer wieder sehr deutlich gezeigt, dass in absehbarer zeit kein einziger zusätzlicher cent für die freie szene budgetiert werden wird.
CityTax für Berlin – Einladung zu einer Diskussion
Mittwoch, 15. Mai 2013 um 11 Uhr im Berliner Abgeordnetenhaus
Am 16. Mai wird der vom Berliner Senat entwickelte Gesetzentwurf zur sogenannten City-Tax in erster Lesung im Berliner Abgeordnetenhaus beraten.
Die Willkür des Kulturausschusses setzt sich im Hauptausschuss fort.
Die spontane Empfehlung der Regierungskoalition im Kulturausschuss am 26.3.2012, eine Million für die Boulevardtheater und eine Million für die Freie Szene zusätzlich einzustellen, konnte als Mischung aus nostalgischer Klientelpolitik und eiliger Reaktion auf die gemeinsam formulierten Forderungen der Koalition der Freien Szene gelesen werden.
liebe mitstreiterinnen und mitrstreiter der koalition der freien szene,
nach knapp einem jahr arbeit scheint unser anliegen in die nächste runde zu kommen.
Nächstes Treffen
12.03.2013 | 19:00
…. in der GAS STATION
Tempelherrenstrasse 22
10961 Berlin
Radialsystem V
Montag, 21. Januar 2013, 17.00 Uhr
mit Prof. Barbara Kisseler (Kultursenatorin Hamburg)
Dr. André Schmitz (Kulturstaatssekretär Berlin)
Burkhard Kieker (Geschäftsführer visit berlin)
Jochen Sandig (Künstlerischer Leiter und Geschäftsführer RADIALSYSTEM V)
Amelie Deuflhard (Intendantin Kampnagel Internationale Kulturfabrik Hamburg)
Moderation: Christophe Knoch (Sprecher der Koalition der Freien Szene)
Rat für die Künste lädt ein: City Tax for the Arts. Podiumsdiskussion
Datum: 13. November 2013, 19:30 Uhr
Deutsches Theater
Podiumsgäste:
Brigitte Lange, (SPD Sprecherin Kulturausschuss)
Stefan Schlede, (CDU, Sprecher Kulturausschuss)
Sabine Bangert, (Grüne, Sprecherin für Arbeitsmarkt und Kulturpolitik)
Wolfgang Brauer, (Die Linke, Kulturpolitischer Sprecher der Fraktion)
Dr. Margaretha Sudhof, (Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Finanzen)
Christoph Knoch, (Sprecher Koalition der freien Szene)
Burkhard Kieker (angefragt, Geschäftsführer visitBerlin)
Moderation: Leonie Baumann (Rektorin Kunsthochschule Berlin Weißensee und Sprecherin Rat für die Künste)
Anhörung der Koalition der Freien Szene im Ausschuss für Kultur und Medien des Bundestages
Termin: 7.November 2012, 16:00-18:00
Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal 4.400
Eingang West, Konrad-Adenauer-Straße 1
Thema/Gäste:
Struktur der öffentlichen Kulturförderung inklusive Musikförderung
Prof. Udo Dahmen, Künstlerischer Direktor und Geschäftsführer Popakademie Mannheim
Christian Höppner, Generalsekretär Deutscher Musikrat e.V.
Dr. Norbert Sievers, Geschäftsführer Kulturpolitische Gesellschaft
Hortensia Völckers, Vorstand, Künstlerische Direktorin Kulturstiftung des Bundes
Olaf Zimmermann, Moderator des Kulturkonvents Sachsen-Anhalt, Geschäftsführer Deutscher Kulturrat e.V.
Christophe Knoch, Sprecher der Koalition der Freien Szene Berlin
HABEN & BRAUCHEN: SUMMIT
Samstag 27. Oktober, 11:00-19:00
Sonntag 28. Oktober 2012, 11:00-19:00
Diskussionen und Workshops zu den aktuellen kulturpolitischen Themen LIEGENSCHAFTEN, CITYTAX und einem neuen KUNSTPLAN für Berlin. [3. Veranstaltung der Reihe „Haben und Brauchen in der NGBK“]
Projektraum des Kunstraum Kreuzberg/Bethanien
Mariannenplatz 2
D-10997 Berlin
Der Kulturausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses bespricht am Montag 29.10.12 folgende Themen, die für die Arbeit der Koalition der Freien Szene von großer Relevanz sind:
Sicherung der Berliner Kulturlandschaft durch Liegenschaftspolitik
(auf Antrag der Fraktion der SPD)
Liegenschaftenpolitik des Senats und kulturelle Nutzung
(auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
Montag, den 29. Oktober 2012, 14.00 Uhr
Abgeordnetenhaus von Berlin, Raum 376 (Personalausweis mitbringen!)
Die City Tax kommt, und zwar bald. Das ist das ermutigende Ergebnis einer Diskussionsveranstaltung der Heinrich – Böll – Stiftung in den Sophiensaelen gestern Abend, am 19.09.2012. Trotz noch vorhandener Bedenken in der Hotelbranche wird sie als Steuer auf Übernachtungen von Privattouristen in Berlin erhoben werden und zweistellige Millionenbeträge erbringen.
Das Urteil zur Citytax
12/07/2012
„Das Bundesverwaltungsgericht Leipzig hat … entschieden, dass Gemeinden Steuern … auf privat veranlasste entgeltliche Übernachtungen erheben dürfen…“
„Wir haben jetzt Klarheit: Die Einführung einer Citytax ist möglich“, sagte Finanzsenator Nußbaum (parteilos) am Mittwoch in einer ersten Reaktion auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes.
Damit steht der Einführung einer Citytax in Berlin rechtlich nichts mehr im Wege.
PRESSEMITTEILUNG vom 12.07.2012
„Das Bundesverwaltungsgericht Leipzig hat … entschieden, dass Gemeinden Steuern … auf privat veranlasste entgeltliche Übernachtungen erheben dürfen…“
Pressemitteilung Nr. 71/2012 vom 11. Juli 2012
„Wir haben jetzt Klarheit: Die Einführung einer Citytax ist möglich“, sagte Finanzsenator Nußbaum (parteilos) am Mittwoch in einer ersten Reaktion auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes.
Rbb-online 11.07.2012
Vor dem Hintergrund der Berliner Haushaltsberatungen haben die Koalition der Freien Szene und die IHK Berlin gemeinsam politische Ziele formuliert. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für die freischaffende Kulturszene zu verbessern und die Attraktivität des Kultur- und Tourismusstandorts Berlin zu erhöhen.
IHK Berlin und Koalition der Freien Szene formulieren gemeinsame kulturpolitische Ziele
Vor dem Hintergrund der Berliner Haushaltsberatungen haben die Koalition der Freien Szene und die IHK Berlin gemeinsam politische Ziele formuliert. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für die freischaffende Kulturszene zu verbessern und die Attraktivität des Kultur- und Tourismusstandorts Berlin zu erhöhen.
Seit der Veröffentlichung des Offenen Briefes an die Stadt Berlin für eine neue Kulturpolitik am 12. März 2012 ist viel passiert. Mehr als 2.000 Unterstützer haben die Petition bereits unterzeichnet, darunter zahlreiche Persönlichkeiten des Berliner Kulturlebens.
Initiative fordert Neureglung der Vergabe von Liegenschaften landeseigener Unternehmen
Die Forderungen von Finanzsenator Dr. Ulrich Nussbaum, die Vergabe von Grundstücken über transparente Kriterien zu regeln und möglichst durch Erbbau langfristige Nutzungsbindungen festzulegen sollten für das Holzmarkgrundstück und alle Grundstücke landeseigener Unternehmen gelten.
Das hier vorliegende Manifest wurde von mehr als 40 Personen in gemeinsamer Arbeit geschrieben. Dieses gemeinschaftliche Schreiben ist ein Experiment und der Versuch, die vielfältigen Stimmen zur Situationen der zeitgenössischen Berliner Kunstszene zu vermitteln und zur Diskussion zu stellen.
Die Bezeichnung Freies Theater entspricht nicht mehr der künstlerischen und politischen Realität. Die Bezeichnung Freies Theater ist reaktionär. Sie ist affirmativ gegenüber allen überholten und irreführenden Implikationen von Kanonisierung, Institutionalisierung, Professionalität und Karrieregefügigkeit.
Die Theater waren schon immer hervorragende Versammlungsorte: BESETZT EIN THEATER IN JEDER STADT, rufen uns deshalb die italienischen Kulturarbeiterinnen und –arbeiter zu. Vielleicht beginnen wir – mit der Schaubühne… (Bringt Tomaten!)